Als Daniel Ende 2011 bei einem Bierchen erwähnte, er stehe voll auf Camouflage-Muster, und so ein Camouflage in Rot wäre doch was für ein Motorrad-Design, machte ich nicht gerade Luftsprünge. Ich starrte fest in mein Bier und dachte: Bitte, bitte, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen.
Ich bin kein Freund von Camouflage-Mustern, doch Daniel machte es immer wieder zum Thema. Selbst bei der Arbeit an der Boso San »Blackbull«, schaffte er es sich plötzlich von ihrem Heck abzuwenden und: »Steven, Du erinnerst Dich doch noch sicher an diese Idee mit dem Camouflage …«.
Irgendwann war ich reif und googelte. Verbrachte harte Stunden damit, mir Camouflage anzusehen. (Also Mädels in Camouflage – die gehen zum gucken.) Danach war mir klar: Ich musste ein eigenes Camou entwickeln. Etwas mit Dynamik und Feuer. Motorrad gerecht.
Ich zeichnete ein eigenständiges Flammen-Camouflage als »Unendliches Muster« (auch gerne Tapete genannt). Immer darauf achtend, dass es nicht plötzlich »Retro« wirkte. Flammen haben eine Tendenz dazu, irgendwann nach Rockabilly und Cruiser auszusehen. Kommt nicht ganz so stilsicher auf modernen Supersportlern.
Mit diesem Camou-Flame entwickelte ich ein Boso San Basic Sport-Motorrad Design. Hier dargestellt auf einer Suzuki K7. Sie dient nur als Beispiel. Die Grafik lässt sich auf den Verkleidungen der meisten modernen Sportmotorräder umsetzen.
Zum Camouflage kommt die bekannte »Boso San Linie« mit der »Boso San Sonne« und auf der Seitenverkleidung zusätzlich eine »scharfe« Doppelkante, die das Camouflage Muster im optischen Rahmen des Motorrades hält.
Als letzter Schritt erfolgte die »Einfärbung« der technischen Extremitäten und der Felgenringe. Je nach Gesamteindruck der digitalen Lackierung, mehr oder weniger.
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::: Eine kurze Anmerkung zu »Virtual Tuning«
»Virtual Tuning« ist der visuelle Schritt zwischen Ihrer Idee und der Realisierung durch einen Airbrusher oder Folierer (Beklebung). Wenn Ihre Idee mehr umfasst als einen über den Tank verlaufenden »Racing«-Streifen, sollten Sie über diesen Zwischenschritt nachdenken. »Virtual Tuning« erlaubt es Ihnen, Ihre Idee im Vorfeld einzufangen und sichtbar zu machen – bevor es zur Realisierung am Fahrzeug kommt. Ob Sie als Unternehmen, als Renn-Team oder als Privatperson auftreten – wenn Sie Ihr Fahrzeug äußerlich modifizieren möchten, für Werbezwecke oder auch nur zur eigenen Präsentation in der Öffentlichkeit: Mit »Virtual Tuning« können Sie sicher sein, auch das Fahrzeug auf dem Asphalt stehen zu haben, was sie dort wirklich sehen wollen.
Kosten: Ein individuelles, vollständig ausgearbeitetes Folier-Design (Beklebung / Rennmaschine – alle Seiten), liegt zwischen 1.200 und 2.000 Euro. Zwischen 16 und 36 Stunden Arbeitszeit. Wenn Sie sich von dieser Preisaussage nicht entmutigen lassen: nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf.